Die Planung und der Rohbau
Die Planung und der Rohbau
Ich hatte die Ladefläche des Fahrzeuges vermessen und mir überlegt, dass wir quer zur Fahrtrichtung schlafen wollten.
Man sollte am Tisch sitzen können, auch wenn der Andere noch etwas länger schlafen will.
Auch sollte man die Toilette benutzen können, wenn das Dach nicht hochgestellt wurde.
Mit dieser Idee haben wir uns dann an Markus Arzt von x-vision-x gewand um mit ihm die Rahmenbedingungen abzustimmen.
Es dauerte nicht lang, bis er den ersten Entwurf der Kabine fertig hatte und uns diesen präsentierte.
Das Dach sollte auf der ganzen Fläche parallel aufklappbar sein. So ist das Raumgefühl schön groß und bei Wind die Stofffläche nicht so anfällig.
Je zwei Gasdruckdämpfer unterstützen das Dach beim Auf- und Zuklappen. Das Dach wird um 40 cm hochgestellt. So ist der Schwerpunkt beim Fahren nicht so hoch.
Ein Gitterrohrrahmen bringt die notwendige Stabilität. Der Plan zeigte, welche Rohre an welchen Stellen geschweißt wurden.
Wenn man das Gestänge so da liegen sieht, kann man sich noch nicht wirklich vorstellen, was es einmal werden soll.
An den Aufnahmepunkten für die Kabine wurden Versteifungsstücke eingeschweißt. Hier wird die Kabine später an den Hilfsrahmen angeschraubt.
Die ersten Alu-Riffelbleche wurden per Laser passgenau geschnitten. 2,4 mm Blechstärke. Da kann auch einmal ein Ast mit weggedrückt werden.
Für die Nieten wurde jedes Loch entsprechend vorbereitet und angesenkt, so dass die Nieten später nicht hervorstehen. Saubere Arbeit!
An der Unterseite sowie der Wand zur Fahrerkabine wurde normales Alu-Blech verwand. So spart man Gewicht.
Um die Bleche besser befestigen zu können, steht die Kabine auf dem Kopf. Hier sieht man gut den Winkel für den Überstand der Kabine.
Jetzt ist die Kabine auch schon gut erkennbar. Die Fensterausschnitte sind auch vorhanden. Die kleinen Fenster dienen später der Lüftung und weniger der Aussicht.
Nun geht es auf nach Pforzheim, die Kabine abholen. Dazu wird Sir Henry vorbereitet. Die Ladefläche ist demontiert und ein Holzrahmen unterstützt die vorgeschriebene Abdeckung.
Markus prüft alles noch einmal, bevor es an das Schweißen geht. Der Hilfsrahmen ist sehr wichtig, trägt er doch später die gesamte Last der Kabine.
Jetzt ist Sir Henry für die “Hochzeit” vorbereitet. Es kann los gehen! Er erhält seine neue Bestimmung.
Ein letzter Check bevor die Kabine auf den Hilfsrahmen gesetzt wird. 6 dicke Schrauben halten die Kabine fest am Hilfsrahmen.
Die letzten Arbeiten stehen an. Kleine Feinjustierungen der Tür und die Befestigungen des Daches werden angebracht.
Die Kabine ist montiert. Ein Blick ins Innere lässt erahnen, das der Innenausbau auch arbeitsintensiv werden wird.
Schön zu sehen wie massiv der Gitterrohrrahmen die Riffelbleche hält. Die Fenster sind provisorisch befestigt, damit bei der Heimfahrt kein Dreck ins Innere fliegen kann.
Zu Hause warten bereits die Materialen in der Garage. Als aller Erstes muss das nackte Blech isoliert werden.
Ein spannende Zeit vom ersten Bleistiftstrich bis hin zur fertigen Kabine. Danke Markus für die hervorragende Qualitätsarbeit.
Markus Arzt von X-Vision-X ist hier erreichbar
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